Hätte ich vor zwei Jahren noch gesagt, dass man kaum noch Fahrräder ohne E-Unterstützung kaufen kann, wäre ich wahrscheinlich ausgelacht worden. Nun ist es so weit und beim Eintritt in einen Fahrradladen sehe ich mich vor 85 Prozent von Pedelecs stehen.
Die meisten Leute meinen, dass Sie ein Pedelec anscheinend benötigen, koste es was es wolle. Abgesehen davon, dass man selbst als Berufspendler in einer Stadt wie Münster eher gute Regenklamotten benötigt, als einen Motorantrieb, falle ich fast hinten über, wenn ich mir die Preise für Pedelecs ansehe. Anscheinend haben sich die Hersteller und Händler mal gedacht, dass sie 30 Prozent auf die Preise aufschlagen, weil es ja gerade so gut läuft.

Nun gut, dann suche ich mir mal ein passendes Pedelec aus. Wie soll es denn sein?
Ich hätte gerne „leicht, wendig und maximal wenig Elektronik“, sodass man überhaupt nicht sehen kann, dass es sich um ein Pedelec handelt.
Leider scheinen 80 Prozent der aktuellen Pedelecs aus dem Bereich „SUV-Pedelec“ zu stammen. Die Räder sind unfassbar schwer, wuchtig und bringen alles mit, was ich nicht haben möchte. Sogar der Preis ist unfassbar schwer – 5000 Euro ist da mal eine ordentliche Hausnummer. Für das Geld hab ich früher noch einen guten Golf kaufen können, der mich sicherlich noch 100.000 Kilometer weiter gebracht hat.

Nachdem ich aus dem Fahrradladen wieder raus bin, gucke ich mal im Internet und finde einige Alternativen.

Das Pedelec von VanMoof, konkret das S3:
https://www.vanmoof.com/de-DE/s3?color=dark
Das Pedelec von Ampler – Bikes namens Axel:
https://amplerbikes.com/de-D
E

Bedauerlicherweise kommt das S3 für mich nicht infrage, da ich nicht permanent von der Firma getrackt werden möchte, die in den Niederlanden sitzt. Der zweite Grund ist der, dass ich den Vorderradantrieb bei Pedelecs für den schlechtesten Antrieb halte. Hier bietet Ampler für fast das gleiche Geld deutlich mehr.

Auch schon bei den ersten Ampler-Bikes fiel mir auf, dass die kaum über Ebay-Kleinanzeigen zu bekommen waren. Ein gutes Zeichen für Kundenzufriedenheit. Jetzt gibt es eine neue Generation und die gebrauchten Ampler-Bikes sind online zu finden, allerdings zu einem echt stabilen Kurs, was ich so auch nicht erwartet hätte.

Ampler hat sich dem Bereich „Kundenzufriedenheit und Kundenwünsche“ super angenommen und schafft mit seinen Partnerstores in Europa das, wovon einige andere Hersteller nur zu träumen vermögen. Abgesehen davon sehen die Fahrräder nun mal nicht nach Pedelec aus und bringen wirklich genau das mit, was man im Alltag gut gebrauchen kann. Bei dem Gewicht von 17,4 Kilogramm ebenso ein echtes Leichtgewicht.

Bei mir ist die Entscheidung gefallen – es wird ein Ampler werden!


Von schwoon

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