Fahrradfahren ist nicht nur eine umweltfreundliche und gesunde Art der Fortbewegung, sondern es stellt sich auch als äußerst kosteneffizientes Verkehrsmittel heraus. Eine Studie des deutschen Bundesumweltamts aus dem Jahr 2017 verdeutlicht eindrucksvoll, wie stark Fahrradfahren im Vergleich zum Autofahren finanziell entlastet.

Laut der Untersuchung verursacht jeder mit dem Auto zurückgelegte Kilometer der Gesellschaft Kosten in Höhe von 5,66 Cent. Im Gegensatz dazu belaufen sich die Kosten für jeden mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer lediglich auf 0,39 Cent. Diese Zahlen reflektieren nicht nur direkte Ausgaben wie Anschaffungskosten, Treibstoff oder Reparaturen, sondern berücksichtigen auch externe Faktoren wie Umweltbelastungen durch Auto- und Fahrradfahren.

Die Folgekosten von Autofahrten, wie beispielsweise Smog, Feinstaub und Lärmbelastungen, sind bedeutend höher als bei Fahrradfahrten. Sie führen zu Gesundheitsschäden wie Stress oder Tinnitus und verursachen zudem Schäden an Gebäuden, Materialien sowie Ernteausfällen und Biodiversitätsverlusten durch übermäßige Emissionen.

Darüber hinaus werden infrastrukturelle Aspekte berücksichtigt, wie der Straßenbau, die Herstellung, der Transport und die Entsorgung von Straßenschildern, die ebenfalls ins Gewicht fallen.

Fazit: Fahrradfahren ist nicht nur eine umweltfreundliche und gesunde Alternative zum Autofahren, sondern es ist auch eine ökonomisch sinnvolle Entscheidung. Es spart nicht nur Geld, sondern auch Ressourcen und mindert die negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Wenn wir also darüber nachdenken, wie wir uns in unseren Städten bewegen, sollten wir nicht nur an die direkten Kosten denken, sondern auch die indirekten Folgen für die Gesellschaft in Betracht ziehen.

Von schwoon

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