Wenn man das Wort “Verkehrswende” hört, dann fragt man sich wie alt der Begriff eigentlich schon ist. Irgendwie erinnert mich der Begriff an die “Park and Ride” – Einrichtungen in Münster an der Autobahnzufahrt Süd.
Dort stehen seit den 80iger Jahren einige “Kammern” in denen man Fahrräder gesichert abstellen kann und ca.100 Parkplätze für Autos.

Wenn ich mich richtig erinnere war es damals so geplant, dass die Autofahrer von der Autobahn abfahren und direkt auf den Parkplatz fahren um dort dann in den Bus oder auf das Fahrrad umzusteigen.

Wenn ich mir die “Erfolgsgeschichte” des P&R Konzeptes in Münster ansehe, stellt sich mir die Frage “was ist schiefgelaufen” und warum ist daraus nicht ein hundertfach kopiertes System deutschlandweit geworden.
Meiner Meinung nach fehlten damals schon die Anreize für die Autofahrer den Wagen direkt an der Autobahn stehenzulassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

Warum sollte man auf das Fahrrad umsteigen und dann noch 4 Kilometer mit dem Fahrrad fahren wenn man mitten in Münster das Auto zu einem günstigen Preis parken kann?

Diese Frage stellt sich mir jeden Tag eigentlich …

Von schwoon

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