Auf der Suche nach dem richtigen S-Pedelec

Nachdem ich mir wahrscheinlich Hunderte von Pedelecs angeschaut habe, bin ich nun auf der Suche nach einem S-Pedelec. Um es vorwegzunehmen: Sowohl die Technik als auch die Preise sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen.
S-Pedelecs werden immer öfter auf der Straße gesehen, denn da gehören sie auch hin. Zumindest innerorts dürfen sie bei erlaubten 45 km/h nicht auf Radwegen fahren. Dadurch sind natürlich deutlich weniger S-Pedelecs unterwegs. Dem Vernehmen nach wird diese Regelung aber in naher Zukunft gekippt, weil die Logik nicht stimmt. Ein Porsche dürfte auch nicht durch eine Spielstraße fahren, wenn man die gleiche Logik anwenden würde.


Da ich das S-Pedelec im Sommer zum Pendeln nutzen möchte, habe ich zunächst im Internet recherchiert. Dann bin ich zu einem Fachhändler in meiner Nähe gefahren. Der Laden ist bis oben hin voll mit Pedelecs, aber nur bei 5 % der Pedelecs handelt es sich auch um S-Pedelecs. Dies erleichtert die Auswahl, macht sie aber nicht billiger. Für satte 4700 Euro habe ich dann ein Einsteigermodell gefunden. Für das S-Pedelec von Riese&Müller, das für den täglichen Pendelverkehr geeignet ist, ruft der Händler sportliche 7000 Euro auf. Für das Geld hat man früher Autos gekauft. Aber was Komfort und Technik angeht, hat das Rad alles, was man sich wünscht.


Zu Hause angekommen, fällt mein Blick auf Ebay-Kleinanzeigen. Dort sind die „Fahrzeuge“ gelistet. Hier fängt es im Bereich der gebrauchten S-Pedelecs bei 3800 Euro und 3200 Kilometern Laufleistung an. Allerdings muss man bedenken, dass es sich um ein Modell von 2019 handelt, was natürlich schon 3 Jahre alt ist – im Pedelec-Sektor ist das schon eine beachtliche Zeit.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Pedelecs in 30 Monaten locker 30.000 Kilometer fahren. Bei vernünftiger Wartung ist das kein Problem. Insofern werde ich mich weiter damit beschäftigen.

Von schwoon

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